Wir waren da, wir waren laut, NRW bleib sozial. Mit diesem Slogan haben wir gegen die beabsichtigten Kürzungen im Landeshaushalt protestiert:
Vor einem Jahr demonstrierten wir in Düsseldorf gemeinsam mit mehr als 22.000 Menschen zur symbolträchtigen Zeit um fünf vor zwölf. Heute gab es die Kundgebung nach dem Motto fünf nach zwölf. Dazwischen liegt die Verabschiedung des Haushalts 2025 der NRW-Landesregierung aus CDU und Grünen. Der sieht massive Kürzungen im Sozialbereich vor. Knapp 83 Millionen Euro weniger haben noch mehr Menschen aus ganz NRW mobilisiert, nämlich 32.000.
Zahlreiche Projekte sind von den Sparmaßnahmen betroffen, aber auch die nicht auskömmliche Finanzierung für Kindertageseinrichtungen und Offene Ganztagsschulen. Das sind Einsparungen in einem noch nie dagewesenen Umfang, sodass alle Wohlfahrtsverbände zum Protest aufgerufen haben.
2024 war unser Protest ein Weckruf, heute war er ein Aufschrei. Wir hoffen, dass die Regierung im Landtag dies nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern den Haushalt korrigiert. So wie der Landeshaushalt bei der inneren Sicherheit ein zusätzliches Plus von 400 Mio. EUR aufbringt, erwarten wir die Rücknahme der Kürzungen.
Die AWO im Kreis Mettmann war mit 350 Kolleginnen und Kollegen gut vertreten. Vom OV Langenfeld waren wir über 50.