Sowohl in Langenfeld als auch im benachbarten Monheim am Rhein hat die Polizei am Mittwoch (27. November 2024) jeweils ein Betrugsdelikt durch so genannte „falsche Handwerker“ registriert. In beiden Fällen wurde jeweils eine Seniorin Opfer der Masche, vor der die Polizei nun noch einmal eindringlich warnt.
Folgendes war geschehen:
Gegen 11:55 Uhr klingelte ein Mann in Handwerkerkleidung an der Tür einer 73-jährigen Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses an der Lichtenberger Straße in Monheim am Rhein. Der Mann gab vor, in der Wohnung der Frau die Wasserleitungen untersuchen zu müssen. Die Frau ließ den Mann daraufhin in ihre Wohnung. Nachdem dieser die Wohnung wieder verlassen hatte, stellte sie fest, dass ihr Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet worden war. Daraufhin alarmierte die Frau die Polizei, die jedoch im Rahmen einer Fahndung keine verdächtige Person mehr antreffen konnte. Zu dem Betrüger liegt die folgende Personenbeschreibung vor:
- männlich - etwa 25 bis 30 Jahre alt - etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß - schlanke Statur - trug dunkle Kleidung und eine Baseballcap - sprach hochdeutsch
In Langenfeld verschafften sich gegen 13:30 Uhr gleich zwei Männer in Handwerkerkleidung unter Verwendung der gleichen Legende Zugang in die Wohnung einer 89-Jährigen an der Richrather Straße. Auch hier wurde Schmuck im Wert mehrerer Tausend Euro entwendet. Zu den beiden Tätern liegen die folgenden Beschreibungen vor:
Erster Täter:
- männlich - etwa 30 bis 40 Jahre alt - etwa 1,90 Meter groß - schwarze Haare - trug dunkle Kleidung
Zweiter Täter:
- männlich - etwa 30 bis 40 Jahre alt - etwa 1,85 Meter groß - schwarze Haare - trug dunkle Kleidung
Die Polizei kann zum derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht ausschließen, dass beide Taten miteinander in einem Zusammenhang stehen und bittet um Zeugenhinweise. Dieses nimmt das zuständige Kriminalkommissariat in Langenfeld unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.
Zugleich nimmt die Polizei diese beiden Fälle zum Anlass, um zum wiederholten Mal eindringlich vor der Masche des so genannten „falschen Handwerkers“ zu warnen:
Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Mitarbeitende der Stadtwerke oder von Telefon- oder Internetanbietern sowie Handwerkerinnen und Handwerker kündigen sich in der Regel vor ihrem Besuch an und stehen nicht einfach vor Ihrer Haustür. Verlangen Sie immer einen Dienstausweis – doch Vorsicht: Auch dieser kann gefälscht sein! Melden Sie sich im Zweifel bei Freundinnen, Freunden oder Verwandten oder rufen Sie die Polizei, wenn Ihnen jemand verdächtig vorkommt, der vorgibt, in Ihre Wohnung zu wollen.
Fragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
Polizeipressestelle
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 982-1010
Telefax: 02104 982-1028