Einige Highlights der vergangenen Jahre

Hier finden Sie Fotos und Berichte von unseren letzten Touren

Suche
2024-05 Fahrt an die Ostsee
Die erste Pause nutzten wir zum Geburtstagsfrühstück von Frau Herbertz. Diese hatte gebacken und Sekt ausgegeben. Damit fing die Reise schon mal toll an. Um 15:00 Uhr war die Ankunft im Hotel. Chaos bei der Zimmerverteilung, leider waren einige Gäste unzufrieden mit dem Zimmer. Es löste sich am nächsten Tag aber alles in Wohlgefallen auf. Am Abend gab es um 18:30 Uhr einen Gruß aus der Küche, den Möwenschiss sowie leckeres gutbürgerliches Essen mit Schnitzel, Kartoffeln, Erbsen und Möhren mit Nachtisch. Um 20:00 Uhr wurde eine DIA-Vorführung angekündigt. Diese bezog sich aber überwiegend auf die Insel Fehmarn - aber man hatte einen ersten Eindruck von der Ostsee. Jeden Fall. Es gab jeden Abend ein Programm vom Haus. Der erste Tag ging nach Lübeck mit Barkassenfahrt. Wir hatten eine super nette Reiseleitung –Marie aus Danzig in Polen, die war einfach ein Schatz. Sie blieb auch im Hotel zum Schlafen und Essen. Sie hatte zur Unterhaltung im Bus diverse Gebete die sie in ihrem lustigen Deutsch super vortrug. Wir lernten auch, dass in der Ostsee 1,8 % Salz ist, im Gegensatz zur Nordsee mit 3,5 % Salz. Dann fuhren wir nach Lübeck mit Stadtrundgang und Marzipanverkostung ging es weiter nach Scharbeutz. Marie erzählte Geschichten von Willi Brand, der in Lübeck lebte. Er bekam den Friedensnobelpreis, ebenso wie Thomas Mann und Günter Grass. Willi Brand wurde besonders geehrt wegen seinem Kniefall In Warschau. Die Hansestadt Lübeck hat schon seit 1160 Stadtrechte, man nennt sie auch die Stadt der 7 Türme. Es ging weiter nach Travemünde. Dort schauten wir auf das Maritim-Hotel mit seinen 33 Stockwerken welches schon 1973 erbaut wurde. Es steht unter Denkmalschutz und kann daher leider nicht renoviert werden. 1872 gab es inTravemünde das erste Casino. Die Geschichte besagte, dass die Fische aus dem Himmel fielen, das kam daher, dass die Möwen die Fische fallen ließen.Wir hatten einen kleinen Spaziergang am Kai entlang und Zeit noch schnell ein Fischbrötchen zu essen - aber immer vorsichtig in Deckung, die Möwen sind sehr gefräßig dort und schnell. Schwupps, hatten sie wieder einen Fisch aus dem Brötchen geklaut. Das Abendessen war in Buffetform und sehr reichhaltig. Wir gingen nach einem Absacker früher ins Bett, da am nächsten Tag die große Fahrt mit der Fähre nach Malmö anstand. Die Fahrt ging mit dem Fährschiff der Scandinavienlinie nach Dänemark, Weiter über die Oeresundbrücke nach Schweden. Die Brücke hatte eine Bauzeit von 7 Jahre. Es ist angedacht in 2029 einen 18 km langen Tunnel zu graben mit 7 Öffnungen. Jimi Hendrix hatte sein letztes Konzert kurz vor seinem Tode 1970 in dem kleinen Ort Loland am Anfang der neuen Brücke, 57.000 Bewohner hat Loland. Es gibt 1.000 Inseln wovon 70 bewohnt sind. Bis Kopenhagen waren es 159 km,1 Krone hat den Wert von 0,13 Euro. Wir kamen an Legoland vorbei (früher eine riesige Attraktion) sowie einem großen weißen Cliff, wie auf Rügen. Nach dem Anlanden waren wir also in Kopenhagen, nicht ohne vorher noch im Bord Shop etwas gekauft zu haben. Es war recht stürmisch auf der Fähre. Wir fuhren über die 16 km lange Brücke nach Schweden. In Malmö angekommen ging es erst mal in einen kleinen Park und zur Toilette. Vor dort aus hatte jeder die Gelegenheit mit zur Stadtführung zu gehen mit der schwedischen Reiseleitung Karla oder auf eigene Faust die Stadt Malmö mit ihren 360.000 Einwohnern zu erkunden, was aber in 2 Stunden Zeit ein wenig kurz war. Karla hatte uns den leckeren Prinzessinenkuchen empfohlen im Kaffee Karolina, der wirklich ganz ohne Kalorien war, dafür aber mit viel Marzipan. Die Schweden begrüßen sich mit „Hey“. „Hey Du“ ist der AbschiedWir lernten auch, dass die Schweden in der Steuer schon die eigenen Beerdigungskosten schon für 25 Jahre enthalten haben, ebenso die Kita-Gebühren, das Land ist sehr kinderfreundlich und sozial aufgestellt, alle arbeiten. Das Schulsystem ist für alle gleich bis zum 8, Schuljahr. Einige hatten noch Zeit das ABBA-Museum zu besuchen. Der Eintritt kostete 4,00 Euro Wir schauten uns nur den Shop. Die ABBA-Sachen waren aus Kopenhagen geholt worden. Wir kamen auch am Haus des Schreckens (Finanzamt) vorbei, welches schon 700 Jahre alt ist. Die Schweden verdienen 3.000 bis 4.000 Euro brutto, haben einen sehr hohen Lebensstandard. Nach der Rückkehr ins Hotel gab es im Rahmen der HP ein Kerzenschein-Menü „Edelfisch“ ein Zauberer verzauberte uns mit seinen Kunststücken. Am nächsten Tag war die Fahrt durch die holsteinische Schweiz vorgesehen. Wir besuchten die Kreisstadt Eutin sowie Malente Gremsmühlen wo uns unserer Busfahrer auch den Sportplatz von Uwe Seeler zeigte. Das Fußballcamp wurde 1952 als Talentschmiede und Ausbildungsstätte für Fußballer und Fußballtrainer bekannt. Weiter ging es durch das Kossautal nach Ploen, wo wir unsere 5-Seenfahrt erlebten uns natürlich auch wieder Zeit für ein Fischbrötchen hatten. Wir nutzten die Möglichkeit das 72 m hohe Marine-Ehrenmal in Laboe zu besichtigen sowie das dort liegende technische Museum U 995 im U-Boot. Libbie zeigte und erklärte unserem blinden Gast alles. Nach ca. 1,5 Std. ging es mit dem Fördedampfer nach Kiel. Wieder im Hotel angekommen spielte Marie mit uns Bingo mit Preisen vom Hotel, Wein, Marzipan und andere Leckereien von der Küste. Es wurde viel gelacht, überhaupt waren wir eine super Truppe die einander half und sich gegenseitig unterstütze. Wir hatten einige Rollatoren sowie einen Elektro-Rollstuhl dabei. Am letzten Tag fuhren wir zum krönenden Abschluss noch zu einer Schinkenräucherei und kauften kräftig ein. ein. Im Bus roch es entsprechend lecker. An die Ostsee ging es dann über Lütjenburg zum Schönberger Strand, wo wir einen ca. 30 Minütigen Spaziergang am Stand entlang bei bestem Wetter mit Sonnenschein im Liegestuhl genießen konnten. Am Abend gab es nach dem letzten Abendessen noch Musik und Tanz mit einem Alleinunterhalter. Alle Gäste waren begeistert von dieser vielseitigen Reise. Es würde uns freuen, Sie bei unserer nächsten Tages oder Mehrtagesreise wieder begrüßen zu dürfen.
Suche