Am Sonntag, dem 13.10.2024 machte sich gegen 12:30 Uhr ein großer Bus voller AWO-Reisefreunde auf in die Domstadt, um das beliebte Musical "Moulin Rouge" zu sehen. Versprochen wurde uns eine Welt voller Romantik und Sünde. Einer Welt, in der Grenzen verschwinden und sich Bohemiens und Royals in den Armen liegen. Und tatsächlich gab es gleich zu Anfang eine eindrucksvolle Darbietung des für das Moulin Rouge bekannten Tanzes "Cancan". Die bunten Röcke der Damen flogen nur so und zeigten viel von den schönen Beinen und .... der Damen. Wir konnten dieses oscarprämierte Meisterwerk auf einer Bühne erleben, die Nachtclub, Theater und Tanzsaal in einem ist. Mit 75 Songs von 165 Komponisten feiert Moulin Rouge über 160 Jahre Popmusikgeschichte – von Offenbach bis Lady Gaga – und entfacht damit ein musikalisches Feuerwerk. Ein wenig über die Geschichte des Moulin Rouge: Es wird am 06. Oktober 1889 am Fuße des Montmatre-Hügels eröffnet. Das Ziel seiner Gründer Jospeh Oller und Charles Zidler ist es, den Reichen die Möglichkeit zu geben, sich in einem mondänen Viertel auszutoben, in dem man anders lebt als in anderen Teilen von Paris. Der Ort zieht Männer und Frauen, die Mittelschicht und reiche Ausländer auf der Durchreise an, aber auch einfache Leute und Künstler. Viele der dargebotenen Nummern wurden berühmt, vor allem der französische Cancan – ein von der Quadrille inspirierter Tanz- wurde berühmt. Die Geschichte des Musicals: Paris 1899. Ein junger Schriftsteller verliebt sich in den Star des legendären Nachtclubs Moulin Rouge. Doch die Liebe von Christian und Satine wird auf eine tragische Probe gestellt, als der einflussreiche Duke of Monroth ins Spiel kommt. Er will das angeschlagene Moulin Rouge übernehmen – damit aber auch den „Funkelnden Diamanten“ Satine. Gemeinsam mit dem Clubbesitzer Harold Zidler sowie dem schillerndsten Bohemien von ganz Paris – dem brillanten, aber hungernden Künstler Toulouse- Lautrec sowie Santiago, dem feurigsten Tangotänzer der Stadt- inszeniert Christian ein musikalisches Schauspiel, um das Moulin Rouge zu retten und für seine Liebe zu kämpfen. Das Ganze ist eine Ode an die Wahrheit, Schönheit, Freiheit und vor allem an die Liebe - schade nur, dass es zum Schluss nicht das erhoffte, Happy End gibt. Pünktlich zum Ende der Vorstellung gegen 18:00 Uhr stand unser Bus wieder bereit und wir konnten unsere Heimreise nach Langenfeld antreten. Alle waren sich einig, dass es ein gelungener Nachmittag war - auch wenn es für einige mit Anstrengung verbunden war, die vielen Stufen zum Musical-Dome zu bewältigen (leider nicht alles barrierefrei).