Auf unserer Reise in den Odenwald besuchten wir nach der Frühstückspause Heidelberg. Keiner wollte auf die Burg, nur auf den Weihnachtsmarkt, den ersten von drei, die uns auf dieser Fahrt erwarteten. Leider entsprach er nicht ganz unseren Erwartungen, Stände wie immer, Essen und Trinken. Wir hatten gedacht, es gäbe mehr Handwerkskunst, aber der Glühwein schmeckte schon mal gut zur Einstimmung. Nach dem ausgiebigen Bummel fuhren wir nach Zell bei Bad König, wo uns der schnuckelige Gasthof zur Krone mit leckeren Odenwälder Köstlichkeiten erwartete und sehr hübschen Zimmern, von denen alle Mitfahrer begeistert waren. Am nächsten Morgen - nach dem Frühstück ging unsere Fahrt nach Amorbach, dort besuchten wir eine Schnapsbrennerei, wo auch heute noch- klein aber fein - Schnaps aus Misteln gebraut wird. Die Flaschen werden unter anderem speziell für diverse Fußballvereine, vorwiegend für Eintracht Frankfurt etikettiert. Der Weihnachtsmarkt in Amorbach war sehr ansprechend und gemütlich, man traf sich in alten Weinkellern, die sehr hübsch dekoriert waren. Die ganze Ortschaft war ein großer Weihnachtsmarkt. Leider machten die Gaststätten erst nach 16:00 Uhr auf. Wir konnten uns aber beim DRK aufwärmen, selber gemachten Kuchen essen und Kaffee trinken. An einem Stand gab es auch den Schnaps, den wir vorher schon in der Brennerei verkostet hatten. Zum Abendessen ging es dann zurück in unser Hotel zur Krone, wo eigentlich Bingo gespielt werden sollte, aber im Ort gab es auch noch einen Weihnachtsmarkt, den die Gäste lieber besuchen wollten und einen illuminierten Park, der bekannt über die Landesgrenzen ist. Einigen war es zu kalt, so dass man im Hotel blieb bei netter Musik und guten Gesprächen. Die vorgesehenen Bingo-Preise verlosten wir auf der Heimfahrt, was sehr lustig war. Am Sonntag, den 1.12. – dem ersten Adventssonntag - ging die Fahrt zurück über den schönsten Weihnachtsmarkt in Michelstadt, der war einfach wunderschön. Er begann in einer Halle und dann ging es durch Michelstadt mit seinem schönen Rathaus und romantischen Ecken. Der ist immer wieder eine Reise wert. Wir warnen im Sommer ja schon mal da, nun war alles schön geschmückt und hat einfach eine tolle Atmosphäre. Keiner wollte nach Hause, wir hatten aber ja noch 4 Stunden Fahrt vor uns und der Busfahrer musste seine Ruhezeiten einhalten. Jedem alles recht zu machen, ist nicht immer einfach, aber ich denke, die Fahrt hat allen super gefallen und es wurden neue Kontakte geknüpft.