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2025-03 Emsflower
Am 26.03.2025 trafen sich 43 AWO Reisefreunde zu diesem Tagesausflug, um Europas größte Gartenwelt, die „Emsflower“, in Emsbüren zu besuchen. Auf einem geführten Rundgang lernten wir, dass Salat und Tomaten, die ganz ohne Erde nur auf Wasser angebaut werden, auch noch lecker sind. Die Emsflower beeindruckte durch eine üppige Pflanzenpracht in einer Landschaft mit Bachläufen und Teichen, in denen sich eine Menge Koi´s tummelten. Hunderte Jahre alte Olivenbäume und riesige Kakteen waren zu bestaunen. Neugierige Äffchen nahmen sich auf den Schultern der Besucher eine kleine Auszeit, blaue Schmetterlinge aus Südamerika umflatterten uns, sogar Schildkröten und Krokodile konnten wir bestaunen. Besonders interessant war der Einblick in die „Kinderstube“ der Schmetterlinge, von der Puppe bis zur flatternden Schönheit. Eine Metamorphose, die man nicht oft zu sehen bekommt. In der Produktion der Topfpflanzen konnten wir neben der traditionellen Handarbeit der Gärtner auch die KI gesteuerte Technologie bewundern. Der Transport der Paletten oder Pflanztöpfe läuft automatisch durch selbstfahrende Fahrzeuge, die durch einen Computer gesteuert werden. Auch das Umtopfen der Pflanzen erfolgt durch gemeinsam mit der technischen Universität entwickelten Maschinen. Es war einfach interessant zu erleben wie moderne Technik die Arbeit der Menschen erleichtert.Nach einem guten Mittagessen im Buffetrestaurant konnte der Tropengarten bzw. die Gartenwelt individuell besucht werden. Weiter ging es mit dem Bus zu einer Stadtbesichtigung nach Mettingen, wo wir interessante Informationen über die Stadt und ihre bekannten Bewohner erhielten. Die Geschichte der „Tüötten“ (der Wanderkaufleute) reicht mehr als 400 Jahre zurück. Von Mettingen aus brachten sie das dort hergestellte hochwertige Leinen in die Niederlande und später auch nach Nord- und Ostdeutschland sowie ins Baltikum und sogar Skandinavien. Mit den „Tüötten“ begann so manche Unternehmensgeschichte, zum Beispiel die des C&A-Konzerns. Die Zusammengehörigkeit zwischen dem Ort und der Familie Brenninkmeijer ist heute noch an vielen Stellen sichtbar und wird auch weiterhin gelebt.Die Conditorei Coppenrath und Wiese hat dort ebenfalls ihren Firmensitz. Unser Nachmittagscafé begann mit einem informativen Film über die Produktion der Torten, Kuchen, Dessert und Brötchen. Wir erfuhren, dass die Conditorei seit 1975 besteht und ein Familiengeführtes Unternehmen war und seit 2015 zur Oetker Gruppe zählt. Die Firma beschäftigt ca. 2.700 Mitarbeiter. Die Torten werden in die ganze Welt exportiert, sogar in die USA und nach Australien. In Großbritannien hat die Firma sogar einen Marktanteil an 98%. Täglich werden 4 Millionen Brötchen und 280.000 Torten produziert, dazu sind 180.000 Liter Sahne notwendig. Der Vertrieb erfolgt nicht nur unter dem Namen Coppenrath und Wiese, sondern auch unter der Zweitmarke Grotemeyers Konditorei. Nach so vielen Informationen und dem Film zur Tortenherstellung konnten wir uns das aufgebaute Tortenbuffet schmecken lassen. Die Reiseteilnehmer waren sich alle einig, dass sie einen wunderschönen Tag mit vielen neuen Eindrücken und einer hervorragenden Organisation erlebt haben.Bericht und Fotos: Angela Schiffer
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