Einige Highlights der vergangenen Jahre

Hier finden Sie Fotos und Berichte von unseren letzten Touren

Suche
2025-04 Mecklenburg-Vorpommern
Am 08.04.2025 um 06:30 Uhr trafen sich 46 Reisefreunde vor dem Dißmann Haus der AWO, um in einen 7-tägigen Urlaub zu starten. Ziel war das 651 Km entfernte Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Während der Busreise gab es Informationen zu unserem Reiseziel und jeder war frohgestimmt und konnte es kaum erwarten anzukommen. Nach 11 Stunden Fahrzeit, unterbrochen durch mehrere Pausen, waren wir angekommen und die Zimmer konnten bezogen werden. Das gute Abendessen machte alle wieder fit für den nächsten Tag.Die Sonne hatte scheinbar nur auf uns gewartet und es ging früh los in die Landeshauptstadt Schwerin. Unser Busfahrer hatte viel zu erzählen und machte noch eine Landschaftsfahrt mit uns, so dass wir ein wenig später als gedacht zu unserer Schlossführung eintrafen. Das Schloss der Großherzöge von Mecklenburg Schwerin war sehr schön und die Führerin hatte viele Informationen für uns. Danach ging es in die Altstadt, die jeder auf eigene Faust erkunden konnte. Am Nachmittag stand noch ein Besuch von Güstrow an. Leider war das Schloss komplett eingerüstet, so dass man nur den Schlosspark besuchen konnte.Am Nächsten Tag ging die Reise nach Rostock und Warnemünde. In Rostock war auf dem Marktplatz und in den angrenzenden Straßen der Ostermarkt aufgebaut, der mit allerlei Gerüchen und vielen Buden die Geschmacksnerven und die Augen faszinierte. Trotzdem haben wir uns bis zum Kröpeliner Tor durchgekämpft, vorbei am Brunnen des Lebens und dem Dom.Weiter ging es nach Warnemünde, dem versprochenen Fischbrötchen entgegen. Direkt am alten Strom haben wir einen netten Fischstand gefunden und innerhalb von einer halben Stunde hatten 46 Personen ihr bestelltes Fischbrötchen. Gut gestärkt konnte der Spaziergang am alten Strom in Richtung Mole, Leuchtturm, Teepott, Kapitänshäuser oder einfach ins nächste Kaffee beginnen.Von der Sonne verwöhnt und mit vielen Eindrücken im Gepäck kamen wir zurück ins Hotel. An diesem Abend gab es auch einen Tanzabend mit DJ Frank. Trotz müder Füße wurde das Tanzbein geschwungen und eine Polonaise durch den Saal gemacht. Getreu dem Motto „Wer rastet, der rostet“, gab jeder sein Bestes.Am nächsten Morgen weckte uns leider nicht die Sonne, aber für die Tour nach Neubrandenburg war das auch nicht unbedingt nötig. Neubrandenburg, die Stadt der 4 Tore und der breiten Burgwälle, konnte auch bei bedecktem Wetter erlebt werden. Der Nachmittag führte uns nach Neustrelitz, der Residenz der Großherzöge von Mecklenburg-Strelitz. Das Schloss ist leider nicht mehr vorhanden, aber der Schlosspark erscheint in fast altem Glanz. Hier ist auch das Denkmal für die, viel zu früh verstorbene, Königin Luise von Preußen, die eine Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz war. Anschließend haben wir den 1000-jährigen Eichen von Ivenack einen Besuch abgestattet. Schöne alte Bäume, knochig und verwachsen, unwahrscheinlich breit und manchmal auch ganz schön geschunden. Wenn sie Geschichten erzählen könnten………….Am nächsten Tag wartete ein weiterer Höhepunkt auf uns: Eine drei stündige Schifffahrt über die Müritz, dem größten Binnensee Deutschlands, wie wir gelernt haben. Die Sonne machte nach ihrer Auszeit gestern auch wieder einen Super Job und tauchte die Müritz in Silber-Blau glänzendes Wasser. Bei unserer Tour über die Seen, den Hals der Schwiegermutter bis nach Röbel gab es viel Landschaft zu sehen, leider keinen Seeadler. Aber die Stimmung war echt gut und der Kapitän hatte seine Erläuterungen mit sehr viel Humor gewürzt. Nach der Rundfahrt gab es zur Stärkung noch mal frischen Fisch oder auch Currywurst und danach einen kleinen Rundgang durch den Ort Waren. Unser Busfahrer machte noch einen kurzen Umweg durch den Ort Röbel, der charmant mit den typisch nördlichen Bürger- und Ackerbürgerhäusern gespickt ist.Der Besuch der größten Feldscheune in Bollewick stand noch auf dem Programm. Dort erwartete uns ein Ostermarkt mit vielen handwerklich gefertigten Kleinigkeiten. Auf der Bühne gab es Life Musik und im „Hof Kaffee“ vorzüglichen selbstgebackenen Kuchen. Danach ging es ins Hotel und nach dem Abendessen kam das angekündigte Kneipenquizz. Die Fragen waren nicht ganz einfach, aber alle hatten Antworten bereit, manchmal richtig - manchmal falsch. Doch der Spaß kam nicht zu kurz und am Ende standen die Gewinner fest. Am Sonntag hatte unser Bus Fahrer seine wohl verdiente Ruhe Pause und wir machten unseren Rundgang durch das Städtchen Stavenhagen. Eine kleine Stadt mit wunderschönen alten, frisch renovierten Häuserzeilen und einem Marktplatz auf dem uns ein Storchenpärchen aus seinem Nest entgegen klapperte. Dort befindet sich auch das Fritz-Reuter-Museum, dem großen Sohn der Stadt, einem Mundart Dichter, der das platt salonfähig machte. Aus diesem Grund trägt auch die Stadt den Namen „Reuterstadt Stavenhagen“.Am Nachmittag traf sich ein Teil der Gruppe zum Bowling, was unheimlich viel Spaß gemacht hat. Andere nutzten das Schwimmbad oder die Sauna. So ging auch der letzte Tag der Reise angenehm vorüber.Am nächsten Morgen ging es um 08:30 Uhr auf die Heimreise und um 18:00 Uhr rollten wir wieder am Dißmann Haus vor. Versehen mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen. Eine Reise in das schöne Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ging damit zu Ende.Text und Bilder: Angela Schiffer
Suche