Einige Highlights der vergangenen Jahre

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Am 28. April starteten wir zur Fahrt nach Bonn zum Haus der Geschichte. Das Haus der Geschichte ist eines der meistbesuchten und beliebtesten Museen in Deutschland. Jährlich kommen ca. 850.000 Besucher. Das Museum wurde 1994 eröffnet. Es hat eine Fläche von 4000 m² und mehr als 7000 Ausstellungsstücke und 160 Medienstationen. Das Museum bietet eine lebendige Darstellung der historischen Ereignisse mit historischen Film- und Tondokumenten. Für die Dauerausstellung deutsche Geschichte von 1945 bis zur Gegenwart hatten wir eine Führung gebucht. Aufgeteilt in zwei Gruppen bekamen wir Informationen zur politischen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Wir saßen in originalen Stühlen aus dem ersten Plenarsaal mit Ausschnitten aus Bundestagsdebatten der 1950er Jahre. Interessant war auch ein Schaufenster eines Kaufhauses der 1950er Jahre mit Kleidung und Haushaltsgegenständen. Ein Originalkino und eine Eisdiele aus den 1950er Jahren. Originale Steine der Berliner Mauer von 1961. Glasvitrinen mit alten gefertigten Geräten. Küchensiebe aus Stahlhelmen, Wäschesprenger aus Zünderbüchsen, Eierbecher aus Handgranatenteilen u. v. m. Man könnte viele Stunden hier verbringen. Im U-Bahn-Eingang des Museums sahen wir den ersten Dienst-Mercedes 300 von Konrad Adenauer und den Eisenbahnsalonwagen der Bundeskanzler. Weiterhin gibt es Wechsel- und Wanderausstellungen. Nach der Führung waren für uns Plätze im Museumscafé reserviert. Es gab eine schöne Auswahl schmackhafter Gerichte. Viele unserer Gruppe hatten dort gegessen. Gestärkt fuhren wir mit dem Bus zum Rheinufer. Nach einem kurzen Spaziergang gingen wir an Bord der „Rheinprinzessin“, ein Galerie-Salonschiff der Bonner Personen Schifffahrt. Während der 50 Minuten dauernden Fahrt gab es Kaffee und Kuchen. In Königswinter gingen wir gemütlich zur Drachenfelsbahn. Sie ist die älteste Zahnradbahn Deutschlands. Die Jungfernfahrt war am 13.07.1883. Sie verbindet Königswinter mit dem Siebengebirge und endet am Drachenfelsplateau. Früher waren es qualmende Dampfloks, seit 1953 sind es elektrische Triebwagen. Die Fahrstrecke beträgt 1520 m und bringt die Fahrgäste auf 289 m Höhe in 8 Minuten. Auf der Mittelstation liegt das Schloss Drachenburg, 1882 – 1884 erbaut, die jüngste der Burgen und Schlösser am Mittelrhein. Oben auf dem Plateau gibt es einen großen Biergarten und ein neues Restaurantgebäude. Das Restaurant war leider wegen einer bevorstehenden Feier am Abend geschlossen. Hier hatten wir eine schöne Aussicht auf den Rhein. Zur Burgruine waren es 600 Meter. Es gab einen kurzen, kräftigen Regenschauer, später wurde es wieder schön. Aufenthalt im Biergarten, zur Burgruine, wandern zur Mittelstation oder Rückfahrt nach Königswinter, um dort in die Eisdiele zu gehen. Jeder konnte die Zeit nach seinen Wünschen gestalten. Um 18.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück nach Langenfeld. Es war wieder eine schöne und abwechslungsreiche Tagestour mit der AWO.