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2024-07 Berlin
44 Senioren fuhren mit freudiger Erwartung in unsere Hauptstadt Berlin - Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Der erste Stopp – war wie immer – mit Sekt, Kaffee, Schinkenhappjes und Muffins, was jeder erfreut zur Kenntnis nahm. Nach der Pause ging es zügig zur Gedenkstätte Marienborn – es war schon sehr warm und wir waren zu früh dort. Die Reiseleitung wäre viel später mit Erklärungen gekommen, so schauten wir uns das Gelände auf eigene Faust a, Es war schon super beschrieben, die deutsch-deutsche Grenze noch einmal so vor Augen zu bekommen, war schon beklemmend, vor allem für Leute, die diese Zeit hautnah erlebt haben. Es wurden Geschichten ausgetauscht, „bei uns war das so, wir haben Pakete geschickt usw.) Nach diesen ersten Eindrücken der deutschen Geschichte, ging es weiter zum Hotel, wo wir ca. gegen 16:30 Uhr eintrafen. Ein super Hotel, tolle Zimmer, gegenüber ging es zum Abendessen im Lokal der 100 Biere - es gab wirklich viel Auswahl, nicht nur Berliner Weisse und Berliner Kindel, auch Schwarzbier , aber kein Kölsch und auch kein Alt. Dann wurde uns das Abendessen serviert = Königsberger Klopse und Kartoffel und rote Beete. Die gab es am anderen Tag auch noch mal, die hatten wohl zu viel davon. Am Dienstag, den 17. fuhren wir auf Einladung von Herrn Dr. Wiener zum Reichstag, nicht ohne vorher den Fernsehturm am Alexanderplatz zu besteigen. Auch hier wurde sehr kontrollier. Oben angekommen hatten wir eine tolle Sicht auf Berlin mit der Gold Else (Siegessäule) und dem Brandenburger Tor. In Berlin leben rund 4 Millionen Menschen, die sich unter anderem auf die Stadtteile Kreuzberg und Neukölln verteilen. In Berlin ist alles Multikulti, aber es klappt überwiegend, Es gibt ganz Straßenzüge mit Türken und dem türkischen Essen.Anschließend konnten den Reichstag und den Plenarsaal besuchen und hatten eine sehr nette und kompetente Führerin, Frau Sommer, die nicht nur gut aussah sondern Ihre Erklärungen toll rüber brachte, z.B. über Herrn van der Lübben, der den Anschlag auf den Reichstag 1933 plante. Im Plenarsaal konnten wir den riesen Bundesadler bestaunen, der 2,5 Tonnen wiegt und 53 qm groß ist. Im Plenarsaal gibt es 253 Sitze, streng nach Parteiangehörigkeit geordnet. Herr Dr. Wiener konnte leider nur 37 Leute unterbringen, die sein Stellvertreter, Herr Justus Kersting in Empfang nahm. Die anderen Teilnehmer gingen mit Gisela Bosserhoff an der Spree entlang zum Palast der Tränen. Man traf sich dann wieder im Pavillon am Reichstag. Es gab überall viel Kontrolle. wie am Flughafen, Taschen wurden durchsucht, keine spitzen Gegenstände o.ä. Um in den Reichstag zu gelangen mussten 46 Stufen bewältigt werden. Oben auf dem Reichstag gab es eine super Sicht von der Dachterrasse aus, leider konnten wir nicht in die Kuppel Im Bundestag dort wurde der neue Haushaltsentwurf beraten. Wir aßen eine Kleinigkeit und schützten uns vor der Sonne, die sehr heiß an dem Tag war, wie auch an den anderen Tagen, ca. 34 Grad. Im Bus war es erträglich, nur wenn man dann raus kam, bekam man einen Hammer auf den Kopf. Das Abendessen war wieder im Haus der 100 Biere, man konnte satt werden wegen der vielen Kartoffel und natürlich der roten Beete. Am nächsten Tag hatten wir eine Gästeführerin, Katharina Poos, die uns die einzelnen Stadtbezirke näher brachte, z.B. Tempelhof, Kreuzberg, Neukölln und Köpenick leider zu schnell ging, so dass nicht alle Senioren diesem Schritt folgen konnten und daher auch nicht alles verstanden. Wir sahen das Rathaus Schöneberg wo auch schon1963 Kennedy den Satz sagte =“ ich bin ein Berliner“ der damals regierende Bürgermeister von Berlin Willi Brandt auf dem Balkon standen. Die Glocke der Freiheit, und David Bowie der 3 Jahre unter anderem mit Igi Popp in Berlin lebte und 1978 an Leberkrebs in New York verstarb. Kreuzberg mit seiner alternativen Szene hat die höchste Erhebung Berlins – daher KreuzBERG – ehemaliger amerikanischer Sektor. Wir schauten auf den 66 m hohen Wasserfall, der in diesem Moment in Gang gesetzt wurde und das mitten in der Stadt. Auch sahen wir das Mahnmal der Luftbrücke. Der frühere Berliner Flughafen ist heute eine Grünfläche. Die East Side Galerie, die Reste der Mauer wurden seit 190 auf der Ostseite mit einzigartigen Bildern bemalt u.a. der Bruderkuss.Von Köpenick aus fuhren wir zum Strandhaus Lübben, wo es ein phantastisches Essen gab, Fisch, Hähnchen usw. alles nach Wunsch. Der Zander wurde sehr gelobt. Von da aus ging es zur Kahnfahrt mit dem „flotten Rudel“ wo alle großen Spaß hatten, unterwegs gab es Schmalz. Und Leberwurstbrote, Berliner Bier, Bowle und vor allem die guten Spreewaldgurken. Das war bei dem Wetter der beste Ausflug. In Lübben konnte man noch ein wenige verweilen und Gurken in allen Variationen kaufen. Im Hotel angekommen hatten wir Freizeit, die meisten gingen auf dem Kudamm spazieren, saßen in einem der vielen Lokale und ließen es sich gut gehen. Die flotten Flitzer auf dem 3 km langen Kudamm waren nicht zu überhören, die dröhnen mit vollem Sound. Ferraris, dicke BMWs, Maserattis und Corvettes. Am Samstag stand Hohenschönhausen mit Führung auf dem Programm. Vorher kamen wir noch kurz am Check-Point-Charlie vorbei. Auch sahen wir das Holocaust-Denkmal aus 2.711 großen Blöcken, welches 2005 errichtet wurde.Das hat bei allen Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, welch unwürdige Zustände in so einem Staatsgefängnis herrschten, vor allem die Gummizelle. Die „Straftäter“ wurden geistig fertig gemacht, so da0 ihnen nichts anderes übrig blieb, wie Geständnisse zu unterschreiben von Vergehen, die sie nicht begangen hatten. Besucht wurde noch das Humboldt-Forum und der Berliner Dom, dort gab es eine kurze Andacht und ein sehr schönes Orgelkonzert. Zur Erholung fuhren wir dann von der Jannowitzbrücke aus 3 Std. mit dem Schiff. Man bekam also die Stadtrundfahrt von Wasser aus, das war sehr interessant. Am Sonntag ging es dann zurück, ohne noch mal nach Spandau zur Zitadelle zu fahren, dafür einen kurzen Abstecher nach San Soussi, wo König Friedrich begraben liegt. Wir sahen einen wunderschönen Park, leider reichte die Zeit nicht mehr zum Ausstieg. Das hatten wir eigentlich vorher geplant, kamen aber wegen gesperrter Straßen nicht dorthin. Natürlich warn wir auch auf dem Wannsee im Schiff, wo es eine Erbensuppe nach Berliner Art gab. Bei der Rückfahrt hatten wir den heißesten Tag 2024 erwischt mit 34 Grad im Schatten, Gott sei Dank war die Klimaanlage im Bus ok. Es waren interessante, vielfältige Tage in Berlin mit einem riesigen Programm. Es ist niemand zu Schaden gekommen, was super war, auch die Hilfe untereinander bei den Treppen steigt, Blindenführung usw. war hervorragend.
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