Einige Highlights der vergangenen Jahre
Hier finden Sie Fotos und Berichte von unseren letzten Touren
In den frühen Morgenstunden machten sich 32 gutgelaunte Senioren auf den Weg nach Rüdesheim. Dank der Sitzanordnung und der vorgeschriebenen Abstände bzgl. der Corona-Schutzmaßnahmen konnten wir auf unseren Plätzen die Mund-Nase-Bedeckung ablegen. Ohne größere Staus oder Baustellen haben wir mit einer halbstündigen Pause gegen 10:30 Uhr St. Goarshausen erreicht. Hier blieb ausreichend Zeit, um die Tickets für unser Schiff – die „Godesburg“ in Empfang zu nehmen und zu verteilen. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen haben die meisten Teilnehmer versucht, einen schönen Platz auf dem Freideck zu finden. Wer es ein weniger schattiger mochte, war im Salon mit getönten Panoramascheiben ebenfalls gut aufgehoben. Auf der ca. 3 stündigen Fahrt nach Rüdesheim wurden wir durch Ansagen auf die vielen Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Begonnen hat es gleich nach der Abfahrt mit dem wohl allen bekannten 132 m hohen Loreleyfelsen. Es ging weiter über das Örtchen Kaub mit der Zollburg „Pfalzgrafenstein“, Bacharach mit der Burg „Stahleck“, Assmannshausen mit Burg „Rheinstein“ und zum Ende der Fahrt die Burgruine „Ehrenfels“, die schon 1161 urkundlich erwähnt wurde. Gegen 14:00 haben wir unser Ziel erreicht und jeder hatte nun 3 Stunden Zeit um Rüdesheim zu erobern. Bei der Vielzahl von Cafés, Eisdielen und Restaurant war für das leibliche Wohl erst einmal gesorgt. Für jeden Geschmack war etwas dabei, sei es der wohlbekannte „Rüdesheimer Kaffee“ ein leckerer Eisbecher oder Federweißer mit Flammkuchen. Wer sich von den vielen kleinen Läden mit ihren Souvenirs, Handtaschen, Kleidung und Tüchern nicht verführen lassen wollte, hatte die Möglichkeit, mit der Kabinenbahn zum „Niederwalddenkmal“ zu fahren. Die über 38 m hohe Anlage soll an die Einigung Deutschlands 1871 erinnern. Das Figurenprogramm des Denkmals mit der 12,5 m hohen Hauptfigur „Germania“ erzählt anschaulich die Geschichte des Deutsch-Französischen Krieges und die anschließende Gründung des Deutschen Kaiserreichs. Aber von dem geschichtlichen Hintergrund abgesehen, war allein der Ausblick auf den Rhein, die Weinlagen des Rüdesheimer Berges und das Städtchen Rüdesheim die Fahrt wert. Gegen 17:00 Uhr haben sich alle Teilnehmer am Bus getroffen und unsere Heimreise konnte beginnen. Es gab bei allen viel zu erzählen und man war einstimmig der Meinung, dass das wegen der Temperaturen ein zwar anstrengender, aber wunderschöner Tag war. Auf der Rückreise wusste unser Busfahrer vieles über die Burgen rechts und links des Rheins zu berichten. Am besten hat wohl allen die Sage über den hartherzigen Mainzer Erzbischoff Hatto gefallen, der im „Mäuseturm“ bei Bingen den Tod gefunden hat. Gegen 20:00 Uhr sind wir wohlbehalten am Ausgangspunkt angekommen und alle Senioren haben sich mit Erinnerungen an einen tollen Tag auf den Heimweg gemacht.
