Einige Highlights der vergangenen Jahre

Hier finden Sie Fotos und Berichte von unseren letzten Touren

Nachdem leider einige Teilnehmer abgesagt hatten, fuhren wir nach sonntäglichem Test um 8:30 Uhr nach Bad Wildungen. Unterwegs gab es eine Pause in der unser Busfahrer Martin Kaffee ausschenkte. Um 12:30 Uhr waren wir pünktlich zum Mittagessen in der „Helenenquelle“. Dort wurden wir herzlich begrüßt, natürlich mit einem Schokoladen Nikolaus. Danach bezogen wir die Zimmer, die Koffer waren schon dort. Es gab die ersten Erkundigungen in der Stadt, die direkt vor der Tür war. Unter anderem konnte man einen Rundgang unter dem Motto „ Der Blaue Stuhl“ machen, der Weg führte durch die historische Altstadt, das östliche Sondertal und den Königsquellenpark. Überall in der Stadt verteilt gab es also blaue Stühle zum Verweilen. Auf der Brunnenallee reihte sich ein Brunnen an den anderen. In der Nacht schneite es, es war ein Wintertraum. Nach dem Frühstück gab es die ersten Anwendungen mit Wassergymnastik, Parafin-Handbad, Massage und Moorpackung. Eine Dame hat Libbie direkt als Freund genommen. Am Nachmittag wurden wir mit Waffeln verwöhnt. Es gab eine Lostrommel aus der jeden Tag ein Los gezogen wurde wir im Adventskalender. Der erste Gewinn ging an Frau Kuhn, die sich über einen Gutschein freuen konnte. Auch Frau Axer war das Glück hold in Form eines Kochbuchs. Am Abend waren wir mit dem Nachtwächter bei eisiger Kälte verabredet. Der Nachtwächter erzählte vom entbehrungsreichen Leben unterhalb des Schlosses Friedrichstein. Leider wurde der Weihnachtsmarkt abgesagt, so fuhren wir am Freitag – wieder nach Testung – nach Kassel auf den Weihnachtsmarkt. Sonst brauchte man nicht aus dem Haus, es gab abends Veranstaltungen im Haus, man konnte Massagen und andere Sachen noch dazu buchen, es kam also keine Langeweile auf. Einiger Damen trafen sich zum stricken, andere zum erzählen, wieder andere zum spielen und Musik hören. Es gab einen Discjockey, der alte Schlager spielte, man fühlte sich zurück versetzt in alte Zeiten. Der Kurpark war direkt auf der anderen Straßenseite, es ist der größte in Europa, diesen besuchten einige und waren begeistert von den Skulpturen, die dort überall zu finden waren. Auch die Einkaufswütigen kamen auf ihre Kosten, die Geschäfte luden zum stöbern ein. Es gab perfekte Busverbindungen – der Preis war in der Kurkarte enthalten, so dass man nach Reinhardshausen fahren konnte und in andere kleine Nebenorte, selbst nach Kassel und Fritzlar fuhren Busse, diese allerdings nicht kostenlos. In Reinhardshausen war früher viel los, Discos und Kneipen, so wie man es aus Kurorten gewohnt war, leider war jetzt alles Corona bedingt geschlossen, so dass wir unsere Abende im der Cafeteria verbrachten. Diese Abende waren lustig gestaltet mit Cocktail und Gesang. Die Busfahrer in Bad Wildungen kamen aus Spanien, da hier ein Busfahrer-Mangel bestand. Diese konnten aber auch nur Bus fahren, sonst nichts, mit der Sprache haperte es, aber sie lachten alles weg. Es gab auch die Möglichkeit zu einem Beatles-Konzert in der Wandelhalle in Reinhards hausen zu fahren. Das war sehr schön, tolle Musik mit dem Kurorchester. Im Haus wurde sehr auf unsere Sicherheit geachtet, es gab stichpunktmäßige Kontrollen und bei Ankunft auch Temperaturkontrolle. Wenn man im Haus einen Test für die Fahrt nach Kassel haben wollte, kostete dieser 12 Euro, draußen im Testcenter war er kostenlos. Das Essen war vielseitig und lecker, es gab immer mehrere Gerichte zur Auswahl, immer ein Salatbuffet und vegetarische Gerichte sowie Vorsuppe und Nachtisch. Für den letzten Tag hatten wir uns den Tanztee in der Wandelhalle in Bad Wildungen vorgenommen. Wir organisierten Taxen für die Gehbehinderten. Es war super zu sehen, wie toll die Leute noch dort tanzten, ohne Maske und so klassisch, wie in der Tanzschule. Einige tanzen voller Inbrunst mit, einige waren voll in ihrem Element und da wurde das alte Herz wieder jung und die Hüften taten auch nicht mehr weh. Am Abreisetag hatte eine Mitfahrerin – unsere Ina - ihren 80. Geburtstag, den wir noch mit rotem Sekt feierten. Leider hieß es dann Koffer packen zurück nach Hause, wo wir uns auf die nächste Reise über Silvester nach Dresden freuten. Aber leider… Corona machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung: in Dresden ist Beherbergungsverbot und Busse dürfen auch nicht fahren, Schnell suchte ich nach einer Alternative, aber man hatte sich auf Dresden eingeschossen, ich dachte, es ginge darum, Silvester nicht alleine zu sein, aber die Mehrheit der Senioren hatte sich gegen Kühlungsborn und auch gegen Bremen entschieden. So werden wir die Dresden-Reise zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Ich denke, es war eine schöne und entspannte Seniorenreise, die keine Wünsch übrig ließ. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Reisen mir Ihnen (Euch) und wünschen allen Reisefreunden und -innen ein gesundes Neues Jahr.