Einige Highlights der vergangenen Jahre
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Puppenspiele der Stadt Köln-mit dem Programm „Dat wood och Zick!“ Für unsere Fahrt nach Köln zum Hänneschen Theater waren alle Teilnehmer frühzeitig vor Ort, da heute zu den schon üblichen Kontrollen zusätzlich ein vom Theater verlangter, aktueller Test vorgelegt werden musste. Die Abfahrt verschob sich ein wenig nach hinten, da der Bus unterwegs Probleme hatte. Aber da wir einen der besten Fahrer hatten, haben wir einen Teil der verlorenen Zeit einholen können und kamen trotz allem noch pünktlich an. Also – wie sagt der Kölner: Et hat noch immer jot jejange !!! Durch einen glücklichen Zufall hatten wir die Gelegenheit, für die meist ausverkauften Vorstellungen der Puppensitzung ein größeres Kontingent an Karten zu bekommen. Unsere Plätze lagen alle im mittleren Bereich des Saales und die meisten hatten einen guten Blick auf die Bühne. Ein bisschen schwierig war es für einige, die die großen Hüte der diesmal“ 4 Musketiere“ vor der Nase hatten, aber mit ein wenig nach rechts und links rutschen wurde auch das geregelt. Ein paar Informationen über das Theater : Gegründet wurde es 1802 in der Mauthgasse von dem Schneider Winters. Die Anfänge dieses Puppentheaters waren einfache Krippenspiele für Kinder, die in der Adventszeit aufgeführt wurden. Winters hatte von Anfang an Erfolg und war bereits beim ersten Karnevalszug 1823 in Köln dabei. Als Winters 1862 verstarb, führte der Ehemann einer Enkelin das Theater weiter. 1919 verstarb auch das letzte Mitglied der Puppenspielerfamilie und das Theater wurde geschlossen. Auf Bestreben von Konrad Adenauer gründete sich 1925 eine Kommission zu Wiederbelebung der Kölner Puppenspiele und 1926 gab es eine Wiedereröffnung in der Sternengasse. Seit Juli 1938 befindet sich das Hänneschen Theater mit einigen Unterbrechungen in der Kriegs- und Nachkriegszeit, am Eisenmarkt in der Kölner Altstadt. Die fiktiven Figuren verkörpern die typischen Eigenschaften eines Kölners, so Tünnes und Schäl, Hänneschen und Bärbelchen sowie andere originelle Persönlichkeiten. Die Puppensitzung ist jedes Jahr eine Persiflage auf den Sitzungskarneval: Eine Karnevalssitzung, in der neben den üblichen Figuren des Puppentheaters auch die Puppenversionen aktueller Kölner Karnevalsgrößen mitspielen. Durch die Sitzung geführt hat der Sitzungspräsident Schäng, unterstützt durch den Literaten Speimanes. Auch das Kölner Dreigestirn durfte bei dem Theaterstück natürlich nicht fehlen. Neben ihren Altstädter-Kameraden waren Prinz Sven I., Bauer Gereon und Jungfrau Gerdemie Teil des Stücks. .Ebenfalls mit von der Partie war die Popgruppe "AGGA", die doch sehr an eine schwedische Gruppe mit ähnlichem Namen erinnerte. Großen Beifall erntete der Publikumsliebling "Skully". Das Skelett erzählte von seinen Sorgen und Problemen in der Coronazeit und hat uns bei dieser Gelegenheit auch "Et ärme Dier" vorgestellt und Ratschläge gegeben, wie es zu behandeln ist. Die wichtigsten Figuren im Theater sind: Hänneschen Der Held der meisten Stücke Bärbelchen seine Freundin Tünnes Vater von Köbeschen Schmitz, ist ruhig, gutmütig und etwas einfältig Schäl der Typ des Kölner Städters, wird durch seinen Namen ausreichend charakterisiert Speimanes ist gewissermaßen der Hofnarr der Theatertruppe Schnäuzerkowski, Schutzmann der auf rheinisch-gemütliche Art für Ruhe und Ordnung sorgt Köbeschen Schmitz ist der Sohn des ledigen Tünnes Röschen Tochter von Schäl Nach Ende der Vorstellung hat der Bus schon auf uns gewartet und wir konnten zügig unsere Rückreise antreten. Alle Teilnehmer haben sich positiv geäußert und waren froh darüber, ein paar vergnügliche Stunden verbracht zu haben.
