Einige Highlights der vergangenen Jahre

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Nicht nur für Schleckermäulchen unter diesem Motto stand der Tagesausflug am 16.03.2022 nach Bonn, Königswinter und Bad Honnef. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir zunächst zum Bonner Hofgarten, wo unsere ebenfalls gut- gelaunte Stadtführerin zustieg. Als gebürtige Argentinierin und heute oftmals Betreuerin der Gäste des Bundespräsidenten, erzählte sie uns Vergangenes und Zukünftiges der provisorischen Bundeshauptstadt. Während der kurzweiligen 2stündigen Fahrt erfuhren wir einiges über die Museumsmeile, das frühere Regierungsviertel und den größten Arbeitgeber, die Telekom mit 15.000 Beschäftigten. Der gigantische Post-Tower gilt als höchstes Bürogebäude NRWs, hat 46 Geschosse und eine Höhe von 162,5 m, ist somit höher als der Kölner Dom. Prächtige Gründerzeithäuser entdeckten wir in der Südstadt. In den früheren Residenzen und Landesvertretungen zogen mittlerweile neue Besitzer ein und wir konnten erkennen, dass der Strukturwandel nach Ende der Hauptstadt Ära gelungen ist. In der ehemaligen Kurstadt Bad Godesberg mit seinen sehr gut erhaltenen Villen, hielten wir kurz an der Redoute, ein ehemaliges Ball- und Konzerthaus und erfuhren, dass an diesem Ort Beethoven 1792 durch Haydn entdeckt wurde. Zu Bonner Regierungszeiten fanden hier alle Neujahrsempfänge des Bundespräsidenten statt. Weiter ging es zur ehemaligen amerikanischen Trabantensiedlung – ein Stück USA auf deutschem Boden. Kino, Supermarkt und US-Post wurden inzwischen abgerissen. Aber durch die Holzkirche, Wohnungen, die 200qm groß sind, einem Rugby- und Baseballclub konnte das amerikanische Lebensgefühl in Bonn erhalten bleiben. Gebäude und auch die Grünanlagen stehen heute unter Denkmalschutz. Dankbar verabschiedeten wir uns In Königswinter von der kompetenten Reiseführerin und erkundeten auf eigene Faust die kleinen Gassen oder nutzen die Mittagspause für einen Imbiss. Danach fuhren wir nach Bad Honnef zur Gläsernen Manufaktur der Confiserie Coppeneur. Hier werden seit 2014 mit 100 Mitarbeitern in einem 2Schichtbetrieb hochwertige Schokoladenprodukte hergestellt. Ausschließlich natürliche Rohstoffe und Zutaten finden Verwendung. Im Kino sahen wir einen Film, der den Firmenchef Oliver Coppeneur in Nicaragua beim Besuch der Kakaobauern zeigte. Wir erfuhren, dass Kakaopflanzen kein direktes Licht mögen, die Bohnen regelmäßig geerntet werden müssen, da sonst die Gärung der Bohnen die Pflanzen zerstören u lernten den Weg von der Kakaobohne bis zum fertigen Produkt kennen. Bei einer Führung durften wir einen Blick in die Produktion werfen und die Mitarbeiterin erklärte uns, dass bei der Pralinenherstellung noch sehr viel in Handarbeit gemacht wird. Produkte von Coppeneur gibt es z.B. bei Hussel zu kaufen. Auch die Lufthansa lässt hier ihre bekannten Schoko-Täfelchen herstellen. Im hauseigenen Café konnten wir anschließend bei Kaffee und Kuchen auch die unterschiedlichsten Schoko-Kreationen genießen, mal herb mal süß – es war für jeden Geschmack etwas dabei. Zum Schluss nutzten wir den Werksverkauf, um noch ein paar leckere Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Alle freuten sich über den rundherum gelungenen Ausflug.