Einige Highlights der vergangenen Jahre

Hier finden Sie Fotos und Berichte von unseren letzten Touren

Am frühen Morgen des 2. Juli fuhren 25 AWO-Reisefreunde gut gelaunt, wenn auch noch ein wenig schläfrig nach Bad Füssing. Unser netter Busfahrer Karl-Heinz hatte schon Kaffee vorbereitet für die erste Pause. Das tat allen gut. Die zweite Pause war in einem Autohof, die sind immer toll ausgestattet. Wir kamen Stau frei gegen 17:00 Uhr im Königshof an. Nach Bezug des Zimmers gingen alle erst mal zum Essen. Leider saß jeder für sich, immer zu zweit, immer noch Corona geschuldet. Den Abend verbrachten einige beim Italiener, der gute Musik machte. Am nächsten Morgen ging es ja schon früh zum Königssee. Wir fuhren mit 13 Personen mit dem Bus der Firma Eichberger, die in Bad Füssing das Monopol haben. Die Fahrt war gut organisiert, direkt nach Ankunft konnten wir auf das Schiffchen gehen. Auf halber Strecke kam der Trompeter und spielte. So ergab sich das Echo am Königssee. Die Gegend war faszinierend, hohe Berge, z.B. der Watzmann, Watzmannfrau und 7 Kinder. Wir gingen auf der Insel San Bartholomä spazieren, Maria blieb im Biergarten und erwartet uns dort. Einige aßen Weißwürste, die man ja nur bis 12 Uhr essen darf, oder Kaiserschmarrn, den Libbie mit ca. 50 Wespen teilen musste. Das Bier schmeckte gut und auch die Holunderschorle. Einige gingen in die Wallfahrtskirche von San Bartholomä. Nach ca. 2 Stunden ging die Fahrt auf dem See zurück. Wir hatten noch genug Zeit Andenken und Nippes zu kaufen, Eis zu essen und auf die Fahrt zurück zu warten. Es war sehr heiß. Pünktlich zum Abendessen kamen wir zurück. Im Hotel gab es Musik und Tanz, für einen Schoppen Wein reichte es auf jeden Fall. Jeden Tag konnten wir in die Therme. Beim ersten Mal fuhren wir gemeinsam mit dem kostenlosen Bus um zu sehen, wie das alles so funktioniert. In der Therme gab es verschiedene Becken, innen wie außen, es gab eine Gegenstromanlage und ein Kaltwasserbecken. Eigentlich waren gab zu wenig Liegen dort, aber wir haben eine ergattert. Leider ist eine Dame gefallen und musste ins Krankenhaus und dort am Kopf genäht werden. Ich bin zu ihr gefahren um nach dem Rechten zu sehen. Leider durfte ich nicht ins Krankenhaus da ich keine naher Verwandter bin. Telefonieren konnten wir. Ich merkte, dass die gut drauf war und die Situation mit Humor nahm – eine tolle Frau. Nach 2 Tagen war sie wieder bei uns. Dafür waren 2 Damen unpässlich und blieben im Zimmer. Natürlich hatten wir Angst vor Corona, das war es aber scheinbar nicht. Es gibt ja auch noch eine ganz normale Sommergrippe. Abends sollte ein Spaziergang zur „Hecke“ sein, aber plötzlich war wohl die „Hecke“ geschlossen, Man machte sich so seine Gedanke, warum… Wir wollten gerne am Dienstag mit der Kutsche fahren. Leider war diese schon für die ganze Woche ausgebucht und eine 2. Tour konnten die Pferde nicht leisten, sie hatten durch Corona zu wenig Bewegung und keine Muskulatur aufgebaut - was es alles so gibt – also auch Tiere sind geschädigt, nicht nur Menschen. Am Abend hatten wir eine Führung in der Spielbank organisiert. Es gab für jeden 3 Jetons und ein Glas Sekt für 5,00 Euro. Uii war das interessant und der Groupier so hübsch. Eine Dame hatte Spielverbot. Sie hatte nicht den Originalpersonalausweis mit, sondern nur eine Kopie, das ging nicht durch. – Na, mit so was rechnet man ja auf keinen Fall. Gisela gewann eine Flasche Champagner und wollte die mit uns abends köpfen. Das ging schlecht. Wir blieben noch für einen Absacker auf der Terrasse vor einem netten Lokal im Kurgarten. Spazieren gehen und shoppen war eine gute Beschäftigung und natürlich lecker Kaffee trinken in der Stadt und Leute gucken. Am Abend fuhren wir voller Erwartung mit 3 Taxen zum Hasslinger Hof, berühmt in einschlägigen Kreisen - immer was los und Single- und Tanzbörse. Draußen war leider kein Platz mehr, Drinnen waren wir in einer heiß begehrten Box- nur diesmal nicht sehr begehrt. Wir tanzten trotzdem und je später der Abend wurde, waren auch die Herren ein wenig lockerer und tanzten. Stadtführung mit Herrn Hertal, den wir schlecht verstehen konnten. Er nahm Rücksicht auf die Rollatorenfahrer, davon hatten wir 9 Stück. Dann gab es freie Zeit in Passau zum Schlendern und Hochwassermarken anschauen. Schirme wurden gekauft, weil es leider regnete. Um 15:00 Uhr fuhr das Kristallschiff mit Swarowskisteinchen bestückt los nach Kasten und Obernzell. Dort drehte das Schiff und wir fuhren durch die schöne Landschaft zurück. Vom Schiff aus konnte man auch gut die Feste Oberhaus- die größte und mächtigste Burganlage Europas bewundern, die über der Stadt Passau schon seit 1219 tront und viel mit dem Krieg zu tun hatte- die Türken sind damals dort zurück geschlagen worden. Auf dem Schiff gab es unter anderem Apfelstrudel mit Eis und Sahne. Das Eis zerlief sehr schnell und sah dann aus wie Vanillesoße. Um 17:30 Uhr wurden wir wieder vom Fahrer Embre zurück zum Königshof gefahren, der so begeistert von den vielen Niederländern war, die alle zum Formel 1 nach Österreich fuhren wegen dem Fahrer Max Verstappen, Embre war jedoch für Lewis Hamilton. Am Freitag ging unsere Fahrt zum Milchbauern in der bayr. Wald nach Röhrnbach. Vorher hatten wir das Vergnügen mit dem Kaltblüter Gespann, welches aus Hector und Zeus bestand. (Hector ist ein Hengst und 7 Jahre sowie Zeus, 11 Jahre alt und kastriert) durch den Wald zu fahren. Nach 1 ½ Stunden Kutschfahrt und Schnaps und Bier trinken, war die Stimmung schon gut. Dann gab es Musik mit der Quetsche und Gaudi, Tanz und Gesang. Es war ein schöner Nachmittag. Anschl. ging es zurück ins Hotel, wo dann leider mal der Koffer gepackt werden musste. Pünktlich um 9:00 Uhr fuhren wir am nächsten Tag mit einem unfreundlichen Busfahrer zurück in die Heimat. Wenn Ihnen die Fahrt gefallen hat, so freuen wir uns sehr, dann hat sich all die Vorbereitung gelohnt. Bedanken möchten wir uns noch mal für die guten Gaben.