Einige Highlights der vergangenen Jahre

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Am 21.07.2023 trafen sich 47 gut gelaunte Reisefreunde der AWO zum Ausflug nach Essen. Auf dem Programm stand der Besuch der Villa Hügel, mit einem geführten Rundgang und einer Bootsfahrt auf dem Baldeneysee. Der Wettergott meinte es gut mit uns und schickte etwas angenehmere Temperaturen als die vorangegangenen Tage. Nach einer kurzen Busfahrt und einem super spannenden Lenkmanöver unseres Busfahrers durch eine Baustelle kamen wir pünktlich an der Villa Hügel an. Die „Alfred Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung“ feiert in diesem Jahr das 150. Jubiläum des Hügels und gleichzeitig die 70jährige Öffnung der Villa Hügel, die von der Familie 1953 veranlasst wurde. Unsere Guides nahmen uns in Empfang und luden zu einer spannenden Führung von 90 Minuten durch die Villa Hügel ein. Eindrucksvolle Räume mit Original Möblierungen, Wandteppichen und vielen kleinen Kunstwerken machten das Leben der Familie Krupp über 4 Generationen erlebbar. Manche Anekdote wurde zum Besten gegeben und so gingen die 90 Minuten viel zu schnell vorüber. Voll gestopft mit Wissen und Informationen ging es dann zur Gaststätte „Tiroler Stuben“, die wunderbar idyllisch am Baldeneysee gelegen uns schon mit schmackhaftem Mittagessen erwartete. Inzwischen war auch die Sonne wieder mit von der Partie, sodass sich jeder einen Schattenplatz suchte. Nach der Stärkung ging es den Spazierweg am Baldeneysee wieder zurück, um am Schiffsanleger auf die Ankunft unseres Ausflugsbootes zu warten. Der Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen. 1927 gab es erste Planungen dazu, um die Selbstreinigungskraft des Flusses zu verstärken. Damit konnte sich die Ruhr auf natürliche Weise durch Sedimentation und Abbau von Verunreinigungen durch Mikroorganismen und Algen selbst reinigen. So entstand zwischen Frühjahr 1931 und März 1933 in Werden ein Ruhr-Stauwehr. Der Name Baldeneysee kam übrigens zustande als erste Planungen das Stauwehr in Höhe des Schlosses Baldeney im Ortsteil Baldeney vorsahen. Da sich dieses Vorhaben aber wegen des zu geringen Gefälles und der zu geringen Stromerzeugung als unwirtschaftlich herausstellte, entschied man sich, dass Stauwehr weiter flussabwärts bei Werden zu errichten. Von dort erstreckt sich der Stausee heute bis zur Kampmannbrücke. Nach dem wir uns alle auf dem Sonnendeck einen Platz gesucht hatten und die Landschaft ein wenig an uns vorbeizog, kam plötzlich ein kurzer aber heftiger Schauer, der uns unter Deck zwang. Dort wurde es dann etwas eng. Doch nach kurzer Zeit kam die Sonne wieder und die Sitzplätze auf dem Sonnendeck konnten wieder eingenommen werden. Nach unserer Rundfahrt über den Baldeneysee wartete unser Bus bereits auf uns und mit vielen neuen Eindrücken ging es auf die Heimreise zurück nach Langenfeld.